EVL-Fanclubteam
scheidet in Mannheim erneut im
Halbfinale gegen die Torpedo Jokers Amendingen aus
Traditionell
fand am Pfingstwochenende das Turnier in Mannheim statt. Gespielt wurde wieder
über drei Tage. Insgesamt nahmen 16 Mannschaften teil, wobei in vier Gruppen
mit jeweils vier Mannschaften gespielt wurde. Der Modus war ähnlich dem Modus
der Eishockeyweltmeisterschaft. Zum Erreichen der Zwischenrunde musste man
Platz zwei in der Gruppe belegen oder man hatte die Chance, sich als bester
oder zweitbester Dritter für die nächste Runde zu qualifizieren. Auf Grund
einiger Absagen wurde unser Team mit den beiden Helloweensspielern Thomas
Brandl und Alexander Eichinger verstärkt, bei denen wir uns ganz herzlich für
Ihr Engagement bedanken wollen.
Wir trafen in der Gruppe A auf den DSC 99 Düsseldorf, die MERC Running Eagles,
sowie die Scorpions Ludwigshafen.
In der ersten Partie gegen die Düsseldorfer lief noch nicht alles rund. Früh
lag man mit 0:1 zurück, doch konnte Oliver Basener mit einem Doppelschlag das
Spiel zu unseren Gunsten drehen. Kurz vor Schluss gelang aber dem Gegner doch
noch der Ausgleich und somit musste man sich mit nur einem Punkt begnügen.
Der nächste Gegner war ein größerer
Brocken, nämlich die erste Mannschaft der „MERC Running Eagles“. Die
ersten acht Minuten der Begegnung gehörten klar dem Fanclub-Team, doch wollte
kein Treffer gelingen. Nachdem aber die Gastgeber es in der verbleibenden
Spielzeit auch nicht schafften, ein Tor zu erzielen, blieb es bei einem
gerechten 0:0.
Um in die Zwischenrunde einzuziehen musste nun ein Sieg gegen die Scorpions
Ludwigshafen eingefahren werden. Diego La Rosa erzielte mit einem platzierten
Schuss von der blauen Linie den 1:0 Führungstreffer, dem Thilo Fischer wenig
später das 2:0 folgen ließ. Somit war das erste Etappenziel erreicht und man
musste somit am Abend des ersten Turniertages noch das erste
Zwischenrundenspiel bestreiten. Gegner war kein geringerer als der amtierende
Deutsche Meister, die Bayreuth Hurricans. Nach ausgeglichenem Beginn fand die
spielentscheidende Szene in der sechsten Minute statt. Sigi Bauer erhielt nach
einem Check von hinten eine vertretbare fünf Minuten Strafe plus
Spieldauerdisziplinarstrafe und man musste bis kurz vor Schluss mit einem Mann
weniger auskommen. Dies nutzten die abgezockten Bayreuther eiskalt aus und
gewannen die Partie mit 1:0.
Somit durfte man sich am zweiten Turniertag keinen Ausrutscher mehr leisten,
um die Chance auf das Halbfinale zu wahren. Um diese Hürde zu nehmen wurde
das Team mit Rainer Höfler und Alex Bucher am Sonntag verstärkt.
Doch Rainer Höflers Einstand war alles andere als optimal. In der ersten
Sonntagspartie gegen den Schweizer Vertreter Expo Seeland Biel erzielte er
bereits nach wenigen Sekunden ein Eigentor. Doch unser Team rannte weiter an
und versuchte alles. Doch musste man bis zum Schluss zittern und alles
riskieren. Torhüter Christian Rotter wurde zu Gunsten eines sechsten
Feldspielers vom Platz genommen und der Mut zum Risiko wurde belohnt.
„Pechvogel“ Rainer Höfler machte seinen Fehler wieder gut und hämmerte
den Hartgummiball zum 1:1 Ausgleich in die Maschen. In der nächsten Partie
ging es gegen die Pfronten Lightnings. Die mit nur sechs Feldspielern
angetretenen Allgäuer mussten sich klar mit 0:6 geschlagen geben (Tore:
Basener, Brandl(2), Wachs(2), Klimm).
Um ins Halbfinale einzuziehen musste nun ein Sieg gegen den zweiten Schweizer
Vertreter, die Langenthal Devils, her. In einer auf sehr hohem Niveau geführten
Partie erspielte sich das Fanclub-Team Chancen über Chancen, doch es wollte
kein Treffer gelingen. Doch Frank Klimm brach den Bann und konnte im
Nachschuss das 1:0 erzielen, was gleichzeitig den Endstand bedeutete.
Im Halbfinale traf man wie
bereits in Landsberg auf die Torpedo Jokers Amendingen. Natürlich wollte man
sich für die Niederlage nach Penaltyschießen in Landsberg revanchieren. Doch
die Begegnung begann schlecht. Bereits nach zwei Minuten konnten die Jokers
Torhüter Christian Rotter überwinden. Doch unser Team ließ sich nicht hängen
und konnte an die starke Leistung gegen Langenthal anknüpfen. Dank eines
Traumtores von Armin Dernbach konnte man noch den Ausgleich erzielen. Armin
Dernbach schnappte sich den Ball und überwand den Torhüter der Amendingen
mit einem unhaltbaren Schuss in den Winkel. Nun musste wie bereits in
Landsberg das Penaltyschießen entscheiden. Doch auch dieses nahm den gleich
schlechten Verlauf wie in Landsberg. Von zehn Penalties konnte lediglich einer
verwandelt werden (Thomas Brandl traf als Einziger), wobei die Jokers zwei
versenken konnten. Somit war aus dem Traum vom Turniersieg ein Alptraum
Torpedo Jokers geworden.
Im Spiel um Platz drei traf man dann erneut auf die Bayreuth Hurricans, die
sich im Halbfinale dem späteren Turniersieger, die Running Eagles Mannheim
geschlagen geben mussten. Aber auch in dieser Partie verließ das Fanclubteam
den Platz als Verlierer (0:1) und somit musste man sich wie bereits im Vorjahr
mit einem vierten Platz begnügen.
Alles in allem war es ein schönes, sportlich erfolgreiches, lustiges und
feucht fröhliches Wochenende. Nun nehmen wir halt im nächsten Jahr ein neuen
Anlauf um das Turnier endlich mal zu gewinnen. Nah dran waren wir ja schon oft
genug.
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